Museen und Ausflugsziele der näheren Umgebung
Die Prägung der Region durch Bergbau, Feinmechanik und wunderschöne Natur setzt sich auch in den Museen und Ausflugszielen der näheren Umgebung fort. Interessante Begegnungen und vielfältige Informationen ermöglichen den Besuchern, das früher oft karge Leben in der Gebirgsregion nachzuvollziehen, mitunter einmalige mittelalterliche Funde mit anderen Augen zu sehen oder aber auch seltene Naturerlebnisorte schätzen zu lernen.
Besucherbergwerk "Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald"
Für alle, die mal richtig ins Bergwerk wollen. Bei einem solchen Ausflug in die Tiefen des Besucherbergwerkes können Sie die Bergbaugeschichte des Osterzgebirges hautnah erleben und so vielleicht auch ein wenig nachvollziehen, wie schwer die Arbeit der Bergleute noch bis 1991, dem Ende des Bergbaus in der Region, gewesen ist. Für einen Besuch ist streckenweise gebücktes Gehen sowie festes Schuhwerk und warme Kleidung bei Temperaturen um 8° C erforderlich. Aber es lohnt sich.
Bergbaumuseum Altenberg
Einen umfassenden Überblick über die mehr als 550-jährige Geschichte des Zinnerzbergbaus erhalten Sie im Bergbaumuseum Altenberg. Die zu besichtigenden Bereiche unterteilen sich in Neubeschert-Glück-Stollen (Schaustollen), Historische Zinnwäsche, Freiflächenausstellung und Pingenbesichtigung mit Bergbau-Lehrpfad. Hier können Sie die bergmännischen Tätigkeiten und die über mehrere Jahrhunderte entwickelten Bergbautechniken im Erzabbau kennenlernen.
Museum für Mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge Dippoldiswalde
Über 800 Jahre alte, teils sehr seltene Fundstücke kann man im Museum MiBERZ besichtigen. Diese einzigartigen archäologischen Stücke sind erstaunlich gut erhalten und geben den Besuchern einen beeindruckenden Einblick über das Wirken mittelalterlichen Bergbaus in der Erzgebirgsregion. Das Museum befindet sich im Schloss der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde.
Museum Schloss Lauenstein
Die über 800jährige Geschichte von Schloss Lauenstein und Sachsen ist in mehr als 30 Ausstellungsräumen in den alten, ehrwürdigen Gemäuern des Schlosses Lauenstein zu erleben. Zu den Dauerausstellungen zählen u.a.: Kursächsische Postmeilensäulen und die Vermessung der sächsischen Postwege; Lauenstein – Eine Stadt mit Geschichte; George Bähr – Leben und Werk des berühmten Lauensteiners; Jäger, Wild und Wald – Die Geschichte der Jagd im Osterzgebirge; Der Wald im östlichen Erzgebirge und eine Schatzkammer. Sehenswert ist natürlich auch der umfangreiche Kräutergarten am Fuße des Schlosses.
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte
Glashütte ist gekennzeichnet durch kleine aber feine Uhrenmanufakturen mit weltweitem Bekanntheitsgrad. Seit mehr als 175 Jahren ist die kleine Stadt im Müglitztal ein bedeutendes Zentrum der Uhrmacherkunst und zugleich Zeuge spannender Geschichte der mechanischen Zeitmessung. Das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte macht diese Historie erlebbar - von den Anfängen bis in die heutige Zeit. Dabei werden einzigartige Exponate, Persönlichkeiten und Uhrenfirmen ebenso in Szene gesetzt, wie die verschiedenen Ausprägungen der Uhrmacherkunst.
Schlossmuseum Weesenstein
Es ist wohl als kurios zu bezeichnen, dass das Schloss Weesenstein von oben nach unten wuchs. Denn das Fundament des Schlossturmes liegt höher als die herrschaftlichen Wohnräume, welche erst viel später errichtet wurden. Die Räume der einstigen Burg bieten Einblicke in die Bau- und Zeitgeschichte seit der Gotik. Das Unterschloss mit seinem Interieur und wertvollen Tapeten ist hingegen dem Zeitgeist des 19. Jahrhunderts verpflichtet, in dem Weesenstein als Privatbesitz König Johanns von Sachsen zur steinernen Berühmtheit wurde. Besonders sehenswert ist aber auch der wunderschön angelegte Schlosspark, durchquert vom Flüsschen Müglitz.
Lohgerbermuseum Dippoldiswalde
Im Gebäude einer um 1750 erbauten Lohgerberei wurde 1975 das Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum ins Leben gerufen. Zum Museumskomplex gehören heute eine originalgetreu restaurierte Lohgerberwerkstatt, das Wohnhaus der Gerberfamilie und ein Zwischenbau. In mehr als 20 Ausstellungsräumen erhalten die Besucher Informationen zum Gerber- und Lederhandwerk, zur Stadtgeschichte und zur bildenden Kunst im Osterzgebirge. Wechselnde Sonderausstellungen bereichern zudem das Museumsangebot.
Schloss Reinhardtsgrimma
Das ländliche Barockschloss wurde durch den Kammerrat Johann Christoph Lippold zwischen 1765 und 1767 erbaut. Wechselnde Ausstellungen und vor allem die seit 1995 stattfindenden Schlosskonzerte im Festsaal mit ausgesuchter klassischer Musik bieten ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm auf gehobenem Niveau.
Botanischer Garten Schellerhau
Über 1400 ausschließlich im Freiland kultivierte Pflanzenarten des Erzgebirges und der alpinen Mittel- und Hochgebirge Europas, Nordamerikas, Asiens und des Kaukasus kann man im Botanischen Garten Schellerhau bestaunen. Hervorgegangen aus einem privaten Versuchsgarten, kann man heute von einem ganz besonderen Bergblumengarten sprechen, welcher selbst Laien immer wieder fasziniert und mit wöchentlichen, thematischen Führungen in seinen Bann zieht.
Hochmoor Zinnwald-Georgenfeld
Bereits 1926 wurde das Georgenfelder Hochmoor als Naturschutzgebiet ausgewiesen und mit einem touristischen Naturlehrpfad für Besucher zugänglich gemacht. Heute zählt es zu den schönsten Krummholzkiefernmooren des Erzgebirges u.a. mit Moorkiefern, verschiedenen Torfmoosarten, der Moosbeere, „fleischfressendem“ Sonnentau und dem Wollgras. Übrigens: die Bezeichnung Hochmoor rührt nicht aus der Höhenlage des Moores her sondern umschreibt die uhrglasähnliche Aufwölbung des Moores durch unbegrenztes Wachstum der Torfmoose. Nicht nur für Naturliebhaber ist ein Besuch lohnenswert.
Wildpark Osterzgebirge
In der Nähe von Geising hat sich in den letzten Jahren der Wildpark Osterzgebirge zu einem vor allem bei Familien sehr beliebten Ausflugsziel entwickelt. Neben Dam-, Muffel- und Rotwild können die Kinder im Wildpark auch Kaninchen und Meerschweinchen, ein Streicheltiergehege und eine Spielburg für sich entdecken. Das großräumige Gelände lädt zum Spazieren ein und wer möchte, dem steht im Wildpark-Stüb´l während der Öffnungszeiten des Parks ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken zur Verfügung.
Schmalspurbahn Freital - Hainsberg
Auf einer Strecke von ca. 26 km überwindet die Weißeritztalbahn einen Höhenunterschied von etwa 350 Metern. Entlang der Weißeritz führt ihr Weg durch den Rabenauer Grund, vorbei an der Talsperre Malter, durch die Große Kreisstadt Dippoldiswalde bis hinauf nach Kipsdorf, wo die Fahrt im historischen Kopfbahnhof endet. Bei langsamer Fahrt durch herrliche Landschaft kommen nicht nur Eisenbahnliebhaber ins Schwärmen.
Oberbärenburg - Staatlich anerkannter Erholungsort im Osterzgebirge
www.oberbaerenburg.de